Obcasus - Omega Sermon    OBCASUS
    Omega Sermon

    Release:  15. November 2025
    Label:  Wolfmond Production
    Stil:  Black Metal
    Spieldauer:  43 Minuten, 6 Sekunden
    Punkte:  8,5 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/ObcasusFin#

    In der Datenbank seit:  05.10.2025 / 15:46:46
    Gelesen:  48x  (seit Datenbankeintrag)

Obcasus aus Finnland dürften viel Emperor gehört haben, vor allem das 94-er Meisterwerk „In The Nightside Eclipse“ scheint häufig auf den Plattentellern der Musiker aus Kuopio rotiert zu haben. Nach dem düsteren Intro „Invocation of the great Death“ legt man mit schnellem, sinfonischen Black Metal los, der so gar nicht nach ihrem Heimatland klingt. Vielmehr wird mit den frostig-flirrenden Gitarren und den majestätischen Keys das typische Norwegen-Feeling heraufbeschworen, welches vor allem Emperor auf ihrem Debütalbum kreierten und damit eine gesamte Musikrichtung prägten.

Dabei stellt „Omega Sermon“ keine Kopie von „In The Nightside Eclipse“ dar, sondern klingt eher wie das Nachfolgealbum davon, wenn Emperor statt „Anthems to the Welkin at Dusk“ aufzunehmen, den Stil ihres Debüts beibehalten hätten. Nummern wie „Darkness upon your Light“ lassen Bilder von schneebedeckten Landschaften im Vollmond vor dem geistigen Auge des Hörers entstehen, während „Death Meditation“ fast wie ein „Inno a Satana Part 2“ klingt und der Titeltrack mit seinen leicht progressiven Anklängen schon den Bogen zu „Anthems to the Welkin at Dusk“ spannt.


FAZIT:

„Omega Sermon“ ist genau das Album zwischen „In The Nightside Eclipse“ und “Anthems to the Welkin at Dusk”, welches Emperor nicht geschrieben haben. Dank der Finnen Obcasus können wir uns nun trotzdem einen Eindruck machen, wie es klingen hätte können.


TRACKLISTE:

01 - Intro - Invocation Of The Great Death
02 - Bakkheia
03 - Darkness Upon Your Light
04 - Tyhjyyden Kartano
05 - Interlude
06 - Death Meditation
07 - Omega Sermon


LINE-UP:

Tommi Kekäläinen - Drums
Timo Voutilainen - Guitars
Mikko Paananen - Keyboards
III - Vocals
Simo Ruotsalainen - Guitars
Henri Hakkarainen - Bass


MICHAEL D.

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