Khora - Ananke    KHORA
    Ananke

    Release:  2. Mai 2025
    Label:  Les Acteurs De L’Ombre
    Stil:  Progressive Symphonic Black Metal
    Spieldauer:  41 Minuten, 21 Sekunden
    Punkte:  8 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/KHORA.Official

    In der Datenbank seit:  22.05.2025 / 18:04:10
    Gelesen:  3x  (seit Datenbankeintrag)

Da haben sich Les Acteurs de l’Ombre Productions wieder einen ziemlich dicken Fisch an Land gezogen, Stichwort All-Star-Band. 2012 als Soloprojekt von Multiinstrumentalist Ole (ex-Autokrator, ex-Dagor Dagorath etc.) gegründet, scharte dieser für das Debütalbum „Timaeus“ den aktuellen DHG (Dodheimsgard)-Bassisten L.E. Maloy und Vasilis Kranos (Savaoth, Arkhangelsk) um sich, welche mittlerweile jedoch ihre Posten für Göran Setitus (u.a. ex-Setherial), Frédéric Gervais (Cor Serpentii, Orakle) und Kjetil Ytterhus (Profane Burial, Haimad) freigemacht haben.

Musikalisch geht’s in Richtung Progressive Symphonic Black Metal, der wie eine Mischung aus Dodheimsgard, Arcturus, Dimmu Borgir und auch ein wenig Borknagar klingt. Dabei wird der avantgardistisch-progressive Ansatz der beiden erstgenannten mit der Eingängigkeit der letzteren kombiniert, was für abwechslungsreiche und spannende Kompositionen sorgt. Symphonische Passagen und hymnischer Klargesang treffen auf vertrackte Parts, Blastbeats und aggressive Black Metal-Vocals, was sich letztlich zu einem homogenen Ganzen zusammenfügt. Orchestralstücke wie „Arcane Creation” oder das Outro „Q.E.D“ verströmen eine epische Soundtrack-Atmosphäre, während das an Arcturus erinnernde „On A Starpath“ mit seinen Science Fiction-mäßigen Synthesizer-Sounds fast für ein bisschen Star Trek-Feeling sorgt.

Khora verkörpern für mich genau den Sound aus Norwegen Ende der Neunziger, Anfang der Zweitausender Jahre, als sich die Szene im Umbruch befand und die innovativen Köpfe dieser darangingen, den Black Metal in eine mehr avantgardistische und progressive Richtung zu führen. Dies brachte so großartige Alben wie „La Masquerade Infernale“, „666 International“ oder das William Blake-Album von Ulver hervor (auch wenn sich letzteres musikalisch nicht mit Khora vergleichen lässt).


FAZIT:

Auf ihrem zweiten Album kombinieren Khora klassischen Melodic Black Metal mit Avantgarde und progressiven Elementen und liefern damit genau den richtigen Stoff für Fans von Bands wie Dodheimsgard, Arcturus, aber auch Dimmu Borgir.


TRACKLISTE:

01 - Empyreal Spindle
02 - Legion Of The Moirai
03 - Wrestling With The Gods
04 - In The Throes Of Ascension
05 - Arcane Creation
06 - On A Starpath
07 - The Sentinel
08 - Supernal Light
09 - Crowned
10 - Q.E.D


LINE-UP:

Ole - Guitars, Drums, Keyboards, Backing Vocals
Frédéric Gervais - Vocals
Göran Setitus - Bass
Kjetil Ytterhus - Keyboards, Orchestration


MICHAEL D.

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