Painful - Nefarious Monarchy    PAINFUL
    Nefarious Monarchy

    Release:  25. Mai 2024
    Label:  SAOL
    Stil:  Black/Death Metal
    Spieldauer:  60 Minuten, 1 Sekunde
    Punkte:  8 von 10
    Homepage:  www.painfulmetal.com

    In der Datenbank seit:  01.04.2025 / 18:26:23
    Gelesen:  25x  (seit Datenbankeintrag)

Obwohl Painful aus Baden-Württemberg bereits seit 2004 musikalisch aktiv sind, muss ich zu meiner Schande gestehen, bis zu ihrem Auftritt beim Blasphemy Over Villach noch nie von der Band gehört zu haben. Nachdem sie mich live überzeugen konnten, war man natürlich auch neugierig zu hören, wie die Truppe auf Konserve klingt.

Beim vorliegenden neuesten Album „Nefarious Monarchy“ handelt es sich um das mittlerweile vierte Werk der Band und gleichzeitig erste mit der neuen Sängerin Latura. Drummer Astaroth ist mittlerweile leider ausgestiegen, so dass beim Auftritt in Villach die Drums vom Band kamen, was der guten Stimmung und musikalischen Qualität jedoch keinen Abbruch tat.

Mit Keyboardklängen startet der Opener „A World Of Kings” bevor schwere, death-doomige Gitarrenriffs einsetzen, um in weiterer Folge in melodischen Black/Death Metal überzugehen. Es zeigt sich schon zu Beginn, dass sinfonische Elemente eine wichtige Rolle im Sound von Painful spielen und man sehr viel Wert auf Melodien sowie musikalische Abwechslung legt. „Liberty (Dies)“ bietet überwiegend schnellen Black Metal, der sich mit langsamen, sinfonischen Passagen abwechselt. Schleppend, mit im Vordergrund stehenden Keyboards beginnt auch „Growing Rage“, bevor das Gaspedal ordentlich durchgetreten wird.

„History Repeats” ist eine langsame Doom-Nummer, die sich mit ihren wuchtigen Riffs in die Gehörgänge fräst und bei der Laturas Gesang stark im Vordergrund steht, welcher dem Bandnamen alle Ehre macht. Dem aggressiven „United in Blood“ kann man einen gewissen hymnischen Charakter attestieren, weswegen es wohl auch ausgewählt wurde, in einer Version mit Alexander Krull von Atrocity/Leaves‘ Eyes als Gastsänger noch ein zweites Mal auf das Album gepackt zu werden. Namedropping haben Painful für die Scheibe aus meiner Sicht zwar absolut nicht notwendig, aber als Atrocity-Fan freut man sich natürlich trotzdem, den Herrn Krull, der die Scheibe übrigens auch produziert hat, zu hören.


FAZIT:

Man merkt Painful auf „Nefarious Monarchy” beim Songwriting die langjährige Erfahrung an. Die Band schafft es, eine melodische, sehr abwechslungsreiche Black/Death-Mischung zu kreieren, die zu fesseln weiß. Besonders positiv hervorzuheben sind auch die Vocals von Sängerin Latura, welche mit ihrem boshaften Gekeife in Kombination mit den Keyboards für eine unheimliche, hexenartige Atmosphäre sorgt.


TRACKLISTE:

01 - A World Of Kings
02 - Liberty (Dies)
03 - Growing Rage
04 - Reign Of Terror
05 - History Repeats
06 - United In Blood
07 - Herat Of Darkness
08 - We Are Not Equal
09 - Remaining Shadows
10 - Fallen Hierarchies
11 - United In Blood (feat. Alexander Krull)


LINE-UP:

Axx - Bass
Astaroth - Drums
Farax - Guitars
Latura - Vocals


MICHAEL D.

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