Winter’s Breath - Graveyard Symphonies    WINTER’S BREATH
    Graveyard Symphonies

    Release:  Juni 2021
    Label:  Via Nocturna
    Stil:  Symphonic Black Metal
    Spieldauer:  49 Minuten, 58 Sekunden
    Punkte:  7 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/wintersbreath.at

    In der Datenbank seit:  29.01.2025 / 19:13:54
    Gelesen:  23x  (seit Datenbankeintrag)

Nachdem Winter’s Breath-Mastermind, Multiinstrumentalist und Sänger Burkhard Lettner kürzlich mit seinem neuen Projekt Fallaness ein unheimlich starkes Debütalbum veröffentlicht hat, widmen wir uns an dieser Stelle seinen musikalischen Anfängen in Form des 2021 erschienen ersten Albums von Winter’s Breath. Beim Anhören der Scheibe fällt es mir ziemlich schwer zu glauben, dass diese bereits ein Jahr nach Gründung des Soloprojekts erschien.

Schon mit dem instrumentalen Opener „The Beginning“ geht es eingängig und melodisch los. Musikalisch hat man sich dem Melo-Black mit hohem Symphonic-Anteil verschrieben. Tempomäßig zumeist im Midtempo gehalten, ist die Musik von atmosphärischer, melodischer Gitarrenarbeit geprägt, die bereits einen Vorgeschmack darauf gibt, wohin die Reise dann einige Jahre später mit Fallaness gehen wird. Zeitweise stehen die bombastischen Keyboards recht stark im Vordergrund wie bei „Path To Extinction“, ab und zu wird das Tempo etwas angezogen, beispielsweise bei „Lessons Of The Past“ oder dem instrumentalen „Dead Man’s Day“. Anders als Fallaness verströmt Winter’s Breath jedoch eher eine Gothic Black-Atmosphäre, wie man sie aus den Neunziger Jahren kennt, was auch sehr gut zur thematischen Ausrichtung des Albums passt.

Verglichen mit dem Nachfolgealbum „Stories left behind“ klingt „Graveyard Symphonies” mehr wie aus einem Guss, was wohl auch daran liegen mag, dass es sich um ein Konzeptalbum handelt und alle Songs auf Englisch gehalten sind. Auch die Atmosphäre der Scheibe erscheint mir etwas dunkler als jene des Nachfolgers.


FAZIT:

In den Neunziger Jahren hätte Winter’s Breath mit einem Album wie diesem im Symphonic Black-Bereich sicher ziemlich weit vorne mitgespielt. Und auch heutzutage kann man „Graveyard Symphonies”, trotz einer Übersättigung des Markts, ruhigen Gewissens als gutklassiges Album bezeichnen. Anspieltipps: „Afterlife (Lady in Black II)”, „Graveyard Symphony”


TRACKLISTE:

01 - The Beginning
02 - Desperate Soul
03 - Path To Extinction
04 - Last Breath
05 - Afterlife (Lady In Black II)
06 - Lessons Of The Past
07 - Dead Man’s Day
08 - Graveyard Symphony
09 - Of The End


LINE-UP:

BL - Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Drum Programming


MICHAEL D.

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