Musikalisch haben sie sich auf ihrem Debütalbum einer ausgesprochen grantigen Mischung aus Black- und Death Metal mit Doom-Einflüssen verschrieben. Reduziert auf Gitarre, Schlagzeug und Gesang, holzt sich das Trio in knapp unter einer halben Stunde durch acht Songs und lässt außer einer Schneise der Verwüstung nicht viel zurück. Trotz der minimalistischen Instrumentierung und des Verzichts auf einen Bass ist der Sound auf „Dysphoric Devotion“ unheimlich wuchtig und druckvoll ausgefallen. Statt auf Melodie und technisches Gefrickel setzen Greh auf dissonante Songstrukturen und groovige Passagen, vom Sound her verströmt das Ganze eine sehr old schoolige Atmosphäre wie man sie von Bands wie alten Asphyx oder auch ganz frühen Paradise Lost etc. kennt. Auf der letzten Nummer „Enter My Oblivion” finden sich sogar moderne Einflüsse in Form elektronischer Ambient-Passagen. FAZIT: Greh aus Karlsruhe machen auf ihrem Debütalbum keine Gefangenen und liefern einen hasserfüllten und brutalen Black-Death Metal-Bastard mit Doom-Elementen.
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